Stringtragen als Self-Care & Körperbewusstsein – wie geht’s euch damit?
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Stringtragen als Self-Care & Körperbewusstsein – wie geht’s euch damit?
Hallo zusammen,
ich lese hier schon lange still mit und hab viel mitgenommen – über Materialien, Schnitte, Passformen, aber vor allem über das Gefühl, sich etwas zu erlauben, das außerhalb der Norm liegt.
In den letzten Jahren hat sich mein Verhältnis zum Stringtragen verändert. Was früher eher mit Neugier, Nervosität oder Heimlichkeit zu tun hatte, ist heute für mich ein Teil von Selbstpflege geworden.
Es geht nicht (nur) um Reiz. Es geht um Bewusstsein. Körpergefühl. Sich selbst spüren.
Ich merke zum Beispiel:
– Wenn ich einen bestimmten String trage, verändert sich meine Haltung.
– Wenn ich morgens meinen Po eincreme oder mir bewusst enge Kleidung aussuche, ist das ein stilles Ritual.
– Und ja: Auch das Tragen eines Plugs gehört bei mir manchmal dazu – nicht sexuell, sondern als Fokuspunkt für mein Becken, meine Haltung, mein Empfinden.
Seit einiger Zeit gehört auch das Fotografieren dazu.
Nicht für Likes oder Öffentlichkeit – sondern für mich. Als eine Art leise Dokumentation. Ich entdecke gerade Scrunch-Leggings neu, kombiniere sie mit Strings oder Jeans und merke, wie sich mein Blick auf meinen Körper verändert.
Was früher Unsicherheit war, wird langsam ein Spiel mit Präsenz und Vertrauen.
Ich frage mich:
Wie geht’s euch mit diesem Thema?
– Ist Stringtragen für euch auch Teil von Self-Care – im Alltag, beim Sport, in stillen Momenten?
– Habt ihr Stücke oder Routinen, die euch helfen, euch schön, klar, präsent zu fühlen?
– Gibt es so etwas wie Selflove, wenn ihr euch im Spiegel seht – in einem String, in eurer Haut?
Würde mich sehr freuen, wenn wir hier mal nicht nur über Schnitte, sondern auch über Sinn & Gefühl reden.
Viele Grüße
B†D
ich lese hier schon lange still mit und hab viel mitgenommen – über Materialien, Schnitte, Passformen, aber vor allem über das Gefühl, sich etwas zu erlauben, das außerhalb der Norm liegt.
In den letzten Jahren hat sich mein Verhältnis zum Stringtragen verändert. Was früher eher mit Neugier, Nervosität oder Heimlichkeit zu tun hatte, ist heute für mich ein Teil von Selbstpflege geworden.
Es geht nicht (nur) um Reiz. Es geht um Bewusstsein. Körpergefühl. Sich selbst spüren.
Ich merke zum Beispiel:
– Wenn ich einen bestimmten String trage, verändert sich meine Haltung.
– Wenn ich morgens meinen Po eincreme oder mir bewusst enge Kleidung aussuche, ist das ein stilles Ritual.
– Und ja: Auch das Tragen eines Plugs gehört bei mir manchmal dazu – nicht sexuell, sondern als Fokuspunkt für mein Becken, meine Haltung, mein Empfinden.
Seit einiger Zeit gehört auch das Fotografieren dazu.
Nicht für Likes oder Öffentlichkeit – sondern für mich. Als eine Art leise Dokumentation. Ich entdecke gerade Scrunch-Leggings neu, kombiniere sie mit Strings oder Jeans und merke, wie sich mein Blick auf meinen Körper verändert.
Was früher Unsicherheit war, wird langsam ein Spiel mit Präsenz und Vertrauen.
Ich frage mich:
Wie geht’s euch mit diesem Thema?
– Ist Stringtragen für euch auch Teil von Self-Care – im Alltag, beim Sport, in stillen Momenten?
– Habt ihr Stücke oder Routinen, die euch helfen, euch schön, klar, präsent zu fühlen?
– Gibt es so etwas wie Selflove, wenn ihr euch im Spiegel seht – in einem String, in eurer Haut?
Würde mich sehr freuen, wenn wir hier mal nicht nur über Schnitte, sondern auch über Sinn & Gefühl reden.
Viele Grüße
B†D
... das Leben ist zu kurz für unbequeme Unterwäsche 

- maximus
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Re: Stringtragen als Self-Care & Körperbewusstsein – wie geht’s euch damit?
Jaja, das kenne ich. Einen Plug trage ich zwar nicht im Tagesbetrieb, doch die anderen ange"sprochenen" Dinge praktiziere ich auch.
Mit meinem Po bin ich allerdings noch nicht zufrieden. Daran muss ich noch arbeiten.
Mit meinem Po bin ich allerdings noch nicht zufrieden. Daran muss ich noch arbeiten.
Bestand Mitte 2025:
75 Strings als Unterwäsche und für den Strand (von moderat bis knapp),
12 "Badehosen" mit halber bzw. 1/3-Po-Bedeckung, die auch fürs Hallenbad oder als Unterwäsche geeignet sind
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Re: Stringtragen als Self-Care & Körperbewusstsein – wie geht’s euch damit?
Bei mir gehen Self-Care, Körperbewusstsein und Strings miteinander einher, ich freue mich an einem schönen Po und trainiere ihn gezielt, fühle mich in meinem Körper sehr wohl. Ich beschäftige mich mit meiner Intimrasur genauso viel wie mit meiner Gesichtsrasur (und das ist viel), überlege vor dem Kleiderschrank deutlich länger welche Unterwäsche ich heute anziehe als welches Hemd ich anziehe. Das geht miteinander einher, ich würde nicht sagen, dass eines vom anderen kommt.
- BlackDesign
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Re: Stringtragen als Self-Care & Körperbewusstsein – wie geht’s euch damit?
Danke euch beiden – ich finde es total schön, wie selbstverständlich ihr das beschreibt.
@maximus: Ich kann das gut nachvollziehen – gerade das Thema „Po“ ist für mich auch eine Art Dauerbaustelle (oder zumindest eine, die sich gerne wieder meldet
). Nach dem langen Winter arbeite ich gerade wieder bewusster an der Form – mit sanftem Ehrgeiz und ein bisschen Humor. Ich finde, das darf auch leicht sein.
@Amateurschneider: Deine Beschreibung hat mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Dass du länger über die Wahl des Strings nachdenkst als über das Hemd – das kenne ich. Und ich mag sehr, wie du es beschreibst: nicht als Ursache-Wirkung, sondern als etwas, das miteinander wächst.
Ich merke immer mehr, wie viel Tiefe in diesen kleinen Ritualen steckt – egal ob Rasur, Stoffwahl oder wie man sich in den Spiegel stellt. Das ist weit mehr als „Unterwäsche“. Es ist irgendwie ein liebevoller Umgang mit sich selbst.
@maximus: Ich kann das gut nachvollziehen – gerade das Thema „Po“ ist für mich auch eine Art Dauerbaustelle (oder zumindest eine, die sich gerne wieder meldet
@Amateurschneider: Deine Beschreibung hat mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Dass du länger über die Wahl des Strings nachdenkst als über das Hemd – das kenne ich. Und ich mag sehr, wie du es beschreibst: nicht als Ursache-Wirkung, sondern als etwas, das miteinander wächst.
Ich merke immer mehr, wie viel Tiefe in diesen kleinen Ritualen steckt – egal ob Rasur, Stoffwahl oder wie man sich in den Spiegel stellt. Das ist weit mehr als „Unterwäsche“. Es ist irgendwie ein liebevoller Umgang mit sich selbst.
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Re: Stringtragen als Self-Care & Körperbewusstsein – wie geht’s euch damit?
Die letzten Jahre hatte ich ein paar Momente in denen ich dachte: Junge, du musst was ändern. Ein Teil davon war, dass ich mit meinem Körper anders umgehe: Es lässt sich kurz mit "Regelmäßig Sport, kein Alkohol, ausreichend Schlaf, auf den Körper hören" zusammenfassen. Seitdem habe ich wirklich ein ganz anderes Körpergefühl und mag mich selbst viel lieber - dass ich seitdem auch richtig gut aussehe, genieße ich.
@BlackDesign: Ein wichtiger Teil der Änderung war, dass ich dreimal die Woche in der Mittagspause (HomeOffice) ein kurzes aber knackiges Sportprogramm mache. Dafür finde ich Sportvideos auf YT wirklich praktisch, siehe hier viewtopic.php?t=3338
@BlackDesign: Ein wichtiger Teil der Änderung war, dass ich dreimal die Woche in der Mittagspause (HomeOffice) ein kurzes aber knackiges Sportprogramm mache. Dafür finde ich Sportvideos auf YT wirklich praktisch, siehe hier viewtopic.php?t=3338
- maximus
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Re: Stringtragen als Self-Care & Körperbewusstsein – wie geht’s euch damit?
Wenn ich mir alte Bilder von mir anschaue - auch ich fotografiere mich seit mehr als zwanzig Jahren immer wieder auch ohne bzw. mit sehr wenig Bekleidung - so kann ich feststellen, dass sich meine Körper (vom Alterprozess abgesehen) nur wenig veränderte. Die Kopfhaare werden weniger, einige Falten lassen sich nicht mehr verbergen. Seit jeher achte ich darauf, nicht "aus der Form zu gehen"; mit etwas Sport und maßvolem Konsum, funktioniert das bisher ganz gut.
Und auch ich überlege mir fast täglich, was ich an- bzw. ausziehen soll.
Und auch ich überlege mir fast täglich, was ich an- bzw. ausziehen soll.
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Re: Stringtragen als Self-Care & Körperbewusstsein – wie geht’s euch damit?
Danke euch beiden – ich hab eure Antworten richtig gern gelesen.
@Amateurschneider: Deine Veränderung klingt nicht nach Radikalität, sondern nach Klarheit. Nach dem Wunsch, dich gut zu spüren – und dabei liebevoll mit dir umzugehen. Das spricht mich total an. Und: Ich find’s ziemlich cool, dass du dein Sportprogramm so in deinen Alltag gebaut hast. Der YouTube-Link ist schon gespeichert. Mal schauen, ob mein Po sich bedankt.
@maximus: Dass du dich seit zwanzig Jahren fotografierst, hat mich berührt. Da steckt so viel Präsenz drin – so ein respektvoller Blick auf den eigenen Körper, der nicht perfektioniert, sondern begleitet. Ich find das stark. Und deinen Satz mit dem täglichen „Was zieh ich an – oder lieber aus?“ fühl ich zu hundert Prozent.
Es macht grad wirklich was mit mir, so offen darüber zu schreiben. Diese kleinen Entscheidungen – welches Teil, welcher Stoff, wie man sich bewegt – sie haben so viel mit Selbstgefühl zu tun. Und es tut gut, Menschen zu lesen, die das ähnlich empfinden.
Bleibt bei euch. In eurer Haut. Und in euren Strings.
B†D
@Amateurschneider: Deine Veränderung klingt nicht nach Radikalität, sondern nach Klarheit. Nach dem Wunsch, dich gut zu spüren – und dabei liebevoll mit dir umzugehen. Das spricht mich total an. Und: Ich find’s ziemlich cool, dass du dein Sportprogramm so in deinen Alltag gebaut hast. Der YouTube-Link ist schon gespeichert. Mal schauen, ob mein Po sich bedankt.
@maximus: Dass du dich seit zwanzig Jahren fotografierst, hat mich berührt. Da steckt so viel Präsenz drin – so ein respektvoller Blick auf den eigenen Körper, der nicht perfektioniert, sondern begleitet. Ich find das stark. Und deinen Satz mit dem täglichen „Was zieh ich an – oder lieber aus?“ fühl ich zu hundert Prozent.
Es macht grad wirklich was mit mir, so offen darüber zu schreiben. Diese kleinen Entscheidungen – welches Teil, welcher Stoff, wie man sich bewegt – sie haben so viel mit Selbstgefühl zu tun. Und es tut gut, Menschen zu lesen, die das ähnlich empfinden.
Bleibt bei euch. In eurer Haut. Und in euren Strings.
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Re: Stringtragen als Self-Care & Körperbewusstsein – wie geht’s euch damit?
Jo, das war bei mir eine Entwicklung bei der ich erst runter musste, um es rauf zu schaffen. Die Spirale runter geht automatisch, die Spirale wieder nach oben gehen ist hart und man sieht nicht sofort den Erfolg. Anfangs war es nur mehr oder weniger Aktionismus, hier ein bisschen und da ein bisschen für das gute Gewissen. Mir hat dann die Geschichte eines Freundes sehr zu denken gegeben der die Spirale noch viel weiter runter ist als ich - und es wieder rauf geschafft hat. Zum Glück kamen im richtigen Moment sehr viel glückliche Fügung und viel Durchhaltewillen zusammen - und ja, um ganz ehrlich zu sein wollte ich auch wieder, dass mir mein Körper (und da insbesondere der Po) wieder selbst gefällt. Also habe ich, durchaus gegen einige Widerstände und Unverständnis, das einfach als "Pause für mich selbst" jeden HomeOffice Tag durchgezogen: Dreimal die Woche zwischen 12:00 und 13:00 ist Sport angesagt. Ich habe auf meinen Körper gehört (der recht laut mit einem spricht, wenn man keine 25 mehr ist sondern damals gute 45) und mir am Abend vorher überlegt, wie ich am nächsten Morgen aufwachen will. Davon ist wahrlich nicht alles einfach - die Umwelt macht es einem nicht gerade leicht - ich weiß nicht ob das Unverständnis für "Danke, ich will nicht Schnitzel mit Pommes zum Mittag, ich mache Cardio und nehme nachher einen Shake" oder "Danke, ich will nicht reflexartig bei jeder Gelegenheit acht Bier / Gin Tonic / Whisky... trinken sondern lieber ein alkoholfreies Bier" größer war. Ich hatte (und habe) mit dem Unverständnis meines Umfelds tatsächlich mehr zu kämpfen als mit meinem eigenen Schweinehund. Neulich saß ich mit alten Bekannten zusammen die vorher noch etwas abfällig meine "neuen Marotten" kommentiert haben, und dann sagte er irgendwann später am Abend: "Hey, Amateurschneider, du balancierst aktuell tausend Themen und siehst dabei immer entspannt aus und wirst immer gechillter je länger der Abend geht - was ist los, hast du ne neue Liebhaberin oder was?" Ich so: "Neee, lass mal, ich mach einfach mein Ding und mach nur noch das, was gut für mich ist."
Also das, was ich mache, ist mitnichten irgendwie weltverbesserndes Chakrengedudel, Life-Coach-Hopping oder asketische Lustverweigerung - im Gegenteil: Ich bin sowas von egoistisch, weil man erstmal sich selbst lieben sollte um anderen was abzugeben. Weil uich nur dann Kraft geben kann, wenn ich erstmal genug für mich selbst habe. Weil ich einfach morgens gerne fit aufstehe und mir genussvoll Gesicht & Körper rasiere und eincreme, mir nach Studium der Wettervorhersage und Blick auf die Tagestermine den passenden String raussuche, mir überlege ob ich vielleicht am Vormittag den einen anziehe und nach Sport&Dusche den anderen, und so weiter. Und dann kommt es einfach so im Alltag, bei mir war es wirklich, kein Witz und keine Übertreibung, als ich auf dem Aldi-Parkplatz den Wagen zurückgestellt habe und mich so federleicht gefühlt habe wie noch nie.
Zu dem Popsugar Fitness Training: Wenn ich das mit inzwischen fast 50 als zweite Hälfte des Trainingsprogramms (vorher gibts Pilates) schaffe, dann schaffst du das auch. Vielleicht nicht beim ersten Versuch, vielleicht auch nicht beim fünften und vielleicht auch noch nicht beim zehnten. Aber jedes Mal geht es ein bisschen weiter, das ist dann die spürbare Stufe nach oben. Und irgendwann merkt man: WOW.
Fotos kann ich dafür sehr empfehlen. Ich mache auch seit Jahren natürliche (!) also nicht irgendwie verkrampft posende (Bauch einziehen o.ä.) Fotos von mir, von vorne und hinten. Wenn man dann die Fotos von früher anschaut - wow. Es geht ja nicht (nur) um den Körper sondern um den Gesichtsausdruck. Ich schaue mir dann gerne auf den Fotos in die Augen und denke mir, wie ich mich damals gefühlt habe. Das ist sehr, sehr intensiv.
Also das, was ich mache, ist mitnichten irgendwie weltverbesserndes Chakrengedudel, Life-Coach-Hopping oder asketische Lustverweigerung - im Gegenteil: Ich bin sowas von egoistisch, weil man erstmal sich selbst lieben sollte um anderen was abzugeben. Weil uich nur dann Kraft geben kann, wenn ich erstmal genug für mich selbst habe. Weil ich einfach morgens gerne fit aufstehe und mir genussvoll Gesicht & Körper rasiere und eincreme, mir nach Studium der Wettervorhersage und Blick auf die Tagestermine den passenden String raussuche, mir überlege ob ich vielleicht am Vormittag den einen anziehe und nach Sport&Dusche den anderen, und so weiter. Und dann kommt es einfach so im Alltag, bei mir war es wirklich, kein Witz und keine Übertreibung, als ich auf dem Aldi-Parkplatz den Wagen zurückgestellt habe und mich so federleicht gefühlt habe wie noch nie.
Zu dem Popsugar Fitness Training: Wenn ich das mit inzwischen fast 50 als zweite Hälfte des Trainingsprogramms (vorher gibts Pilates) schaffe, dann schaffst du das auch. Vielleicht nicht beim ersten Versuch, vielleicht auch nicht beim fünften und vielleicht auch noch nicht beim zehnten. Aber jedes Mal geht es ein bisschen weiter, das ist dann die spürbare Stufe nach oben. Und irgendwann merkt man: WOW.
Fotos kann ich dafür sehr empfehlen. Ich mache auch seit Jahren natürliche (!) also nicht irgendwie verkrampft posende (Bauch einziehen o.ä.) Fotos von mir, von vorne und hinten. Wenn man dann die Fotos von früher anschaut - wow. Es geht ja nicht (nur) um den Körper sondern um den Gesichtsausdruck. Ich schaue mir dann gerne auf den Fotos in die Augen und denke mir, wie ich mich damals gefühlt habe. Das ist sehr, sehr intensiv.
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- Stringträger
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Re: Stringtragen als Self-Care & Körperbewusstsein – wie geht’s euch damit?
Das ist ein super Thema hier. Inneres Heilen mit dem String. Wow! Mir war das gar nicht bewusst, dass es anderen auch so geht. Aber bei mir kam tatsächlich auch der String auf in einer Zeit in der ich es (mit Anfang 40) geschafft habe, bzw. dabei bin, da ich denke, dass es immer ein Prozess sein wird, mehr auf mich selbst zu achten und versuche echte Verbindung zu meinen Gefühlen zu bekommen (sie zu verstehen, zu akzeptieren und benennen zu können) und daraus besser zu wissen was ich eigentlich will, dazu zu stehen und es auch anderen zu kommunizieren. Und guess what, das hat in meiner Beziehung zu Frau, Freunden und meinen Kindern und ganz besonders zu mir selbst nur geholfen! Und es kam auch mit den anderen typischen Baustellen einher: regelmäßig Sport treiben, gesünder Essen, Alk/Kiffen drastisch einschränken und nicht weil man muss sondern weil es gut tut, well man sich selbst lieb hat und sich erlaubt mehr sich selbst zu akzeptieren.
Danke für das Teilen eurer Erfahrungen, bisher habe ich es nicht so klar gesehen, dass die Umstellung meiner Unterwäsche auch Teil meines positiven Lebenswandels ist und ich somit auf meine Strings mindestens genauso Stolz sein kann, wie auf die anderen Aspekte.
Danke für das Teilen eurer Erfahrungen, bisher habe ich es nicht so klar gesehen, dass die Umstellung meiner Unterwäsche auch Teil meines positiven Lebenswandels ist und ich somit auf meine Strings mindestens genauso Stolz sein kann, wie auf die anderen Aspekte.
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Re: Stringtragen als Self-Care & Körperbewusstsein – wie geht’s euch damit?
Körperbewusstsein, Gesundheit und FKK/Naturismus (in anderen Sprachen ist der Zusammenhang schon am Wort erkennbar) gingen schon immer nebeneinander her. Sowohl in Naturvölkern als auch im Körperkult wurden schon ewig lange Lendenschurze und String Tangas getragen, sei es mit dem Fokus auf "Leben in und mit der Natur" oder in den Körperkult-Darstellung der NS-Zeit in der Männer auch oft Strings getragen haben.
Wenn ein String, direkt oder indirekt, jemanden motiviert etwas für seinen Körper zu tun, ist das doch super.
Wenn ein String, direkt oder indirekt, jemanden motiviert etwas für seinen Körper zu tun, ist das doch super.