am Dienstag, den 13.08.2024 hatte ich meine String-Premiere im Freibad!
Am Meer bin ich bereits seit 2011 im String unterwegs (nicht ausschließlich, aber mehrheitlich), aber bisher gab es nicht die richtige Gelegenheit oder mir fehlte der Mut. Zumal die Besuche in klassischen Freibädern auch eher selten sind, da Badeseen mit FKK auch des öfteren aufgesucht werden. Besucht habe ich das Wellenfreibad Reutlingen (siehe hier https://www.reutlinger-baeder.de/freibad/das-bad.html) mit der Familie, daher war es auch kein ausschließlicher String-Tag. Das Bad war nicht überfüllt, aber dennoch gut gefüllt, vor allem im Wellenbecken und im Kinderbereich, welcher mit Wasserläufen, Wasserspritzen und -spielen ziemlich toll gestaltet ist.
Ich hatte mich also für ein späteres String-Schwimmen vorbereitet: Der blaue Olaf Benz BLU1200 war unter meiner rot/blauen BLU1855 Surfpants. Nach den Wellen um 16:10 hat dann meine Frau die Kinder übernommen und ich bin zum Schwimmerbecken gewechselt. Auf der Toilette Pants ausgezogen, um den Arm gewickelt, schnurstracks ins Becken und 750m Dauerschwimmen. Dabei keine Bemerkungen oder sonstige Auffälligkeiten wahrgenommen.
Hat großen Spaß gemacht, im String dann den Weg zurück zum Liegeplatz und wieder umgezogen.Eigentlich wollten wir vor 19:00 Uhr das Bad verlassen, doch die letzten Wellen waren es dann doch noch wert, länger zu bleiben. Mit meiner größten Tochter (Grundschulalter) bin ich dann noch mal los, diesmal doch wieder im String. Vorher war noch einmal Zeit für ein Mal Wasserrutsche.
Beim warten auf der Treppe habe ich mich auch dezent zur Seite gedreht, so dass es hier auch zu keinen nennenswerten Reaktionen kam. Die Abfahrt war dann ganz so wie's meine Tochter mag: schnell!Danach Wellen - zum Glück endlich mit leererem Becken. Den Wunsch nach einem letzten Mal Rutschen konnte ich nicht abschlagen, wobei mir mit Blick auf die Treppe klar war : Das wird nun blöd.
Auf dieser standen Jugendliche des Menschenschlags, von dem man blöde Kommentare erwartet. Länger warten wollte ich auch nicht mehr - wie sollte ich das auch meiner Tochter erklären? Also rauf auf die Treppe. Und was passiert? Hinter uns kommen noch drei weitere Jugendliche. Nun, gelacht wurde wirklich, es kamen auch Sprüche, aber nicht auf deutsch. Vielleicht arabisch. Zum Glück war die Schlange nicht lang. Danach noch mal eine rasante Abfahrt. Insgesamt ein toller Tag!
Blatt
nein, er meinte "Internet ist nix mehr für mich"