Stringangebot im Einzelhandel im Wandel der Zeit

Fragen, Erlebnisse & Erfahrungen rund um den String als Unterwäsche.
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G-Stringman
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Re: Stringangebot im Einzelhandel im Wandel der Zeit

Beitrag von G-Stringman »

Im Einzelhandel schaut es ziemlich düster aus. sowohl in Frankreich, wo ich auf Urlaub war, als auxh in Österreich gibt es bei den großen Ketten nicht einmal normale Badelsips (Dreieck vorne und hinten), alles nur schlabberlock. Von Stringtangas als Unterwäsche ganz zu schweigen. kann man knappe Höschen bald nur noch online bestellen?
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haenschen15.4
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Re: Stringangebot im Einzelhandel im Wandel der Zeit

Beitrag von haenschen15.4 »

Ist doch klar, der größte Gewinn fällt für die Hersteller an, wenn einige wenige Modelle weltweit Absatz finden. Würden je nach Land verschiedenste M. angeboten werden müssen, ist der Herstell-/Vertriebsaufwand größer. Und der Einzelhandel hängt halt das hin, was die dumme Masse in größeren Mengen kauft. Da sind wir “paar“ Stringträger/-käufer uninteressant.
leostring
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Re: Stringangebot im Einzelhandel im Wandel der Zeit

Beitrag von leostring »

diese erfahrung habe ich seit einiger zeit auch gemacht. egal ob bade- oder wäschestrings, gerade speziell für männer ist das angebot im einzelhandel inzwischen sehr ausgedünnt. dieses geschäft läuft ja heutzutage fast nur noch online. ich erinnere mich noch gut daran, dass in den 1970er und 1980er jahren in allen kaufhäusern und auch kleineren fachgeschäften ein riesenangebot an herrenstrings vorrätig war. aber damals gab es noch kein internet.
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Nomadd
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Re: Stringangebot im Einzelhandel im Wandel der Zeit

Beitrag von Nomadd »

Ich habe seinerzeit genug virales Marketing für Herrenstrings gemacht. Jetzt sind mal andere dran. Sich immer nur zurücklehnen und maulen hilft nicht weiter. Wenn das Thema euch so sehr ans Herz geht, müsst ihr euch dransetzen und die Marketing- & Produktabteilungen der Hersteller anschreiben und sie volljammern. Von alleine wird sich nix tun. Ist so.
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immerstring
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Re: Stringangebot im Einzelhandel im Wandel der Zeit

Beitrag von immerstring »

Klare Worte, Micmar! ;)

Ich habe auch schon bei verschiedenen Herstellern nachgefragt, wo ihre Herrenstrings geblieben sind und dann mit Bedauern nochmal auf die Absage geantwortet. Gelegentlich habe ich auch darum gebeten, mich zu kontaktieren, wenn wieder etwas ins Angebot aufgenommen wird. Steter Tropfen höhlt den Stein: Immer wieder nachfragen. Fun fact: Nicht jeder Verkäufer hat ein Elefantengedächtnis. Wenn Ihr einen Monat später beim gleichen Verkäufer wieder nach Herrenstrings fragt, kann es sein, dass er antwortet: "Sie sind nicht der Erste, der danach fragt!" Mit etwas Glück reicht das schon, um bei seinen Lieferanten mal nachzufragen...

Angebot und Nachfrage. Wir müssen die Nachfrage "sein". Still im Internet zu bestellen, ändert in der Tat nichts bzw. nur zum Schlechten.

Ich erinnere mich auch daran, als man in fast jedem Laden Herrenstrings bekam. Das war mein Einstieg. Heute muss man schon wissen, wo man suchen muss. Mich hat ein Freund mal gefragt, wo man "sowas Mutiges" kaufen kann. Er hat Herrenstring wohl bisher höchstens im Sexshop gesehen. Schade.
Viele Grüße
Immerstring

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haenschen15.4
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Re: Stringangebot im Einzelhandel im Wandel der Zeit

Beitrag von haenschen15.4 »

Das ist doch vergeblich. Denn nicht nur bei den Herstellern sondern auch im “Groß“ Einzelhandel a la C&A, Karstadt usw. müßte man dann 'bohren'. Viel hilfreicher wäre ein Verbot der Schlabberhosen als “Bade“hosen in den Bädern - da käme eine andere Nachfrage in deutlicher Größenordnung in Schwung. Ich habe mal beim Bäderverband dementsprechend nachgefragt - keine Antwort. Die trauen sich offenkundig nicht, diese doppelten Keimschleudern zu verbieten. Dabei könnte man das mit einer Übergangsfrist durchaus durchsetzen.
Wenn ich da so an die Lüge der Friseurinnung denke - das C Virus sitze im trockenen Männerhaar und deswegen müsse das vorher beim Friseur gewaschen werden. Mich ärgerts immer noch gewaltig.
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Re: Stringangebot im Einzelhandel im Wandel der Zeit

Beitrag von Nomadd »

Es hilft aber auch nicht, wenn man mit Micro-String, Cockring und Dildo im Arsch ein Freizeitbad besucht und sich hinterher wundert, wenn man zum einen Hausverbot im Bad bekommt und zum anderen Herrenstrings einen zunehmend schweren Stand haben. Solche Spezies hatten wir hier nämlich auch schon... :lol: ;)

Wer sagt, dass ich den Großhandel nicht kontaktiert habe? Teilweise ergaben sich daraus bereits interessante Diskussionen.

Von einem Schlabberhosen-Verbot halte ich nichts. Ähnlich wie: "Wir machen Benzin und Gas teurer, damit Elektrofahrzeuge relativ gesehen attraktiver werden". Etwas Gutes ist aus sich heraus gut und nicht, weil man Anderes verbietet...

In Zeiten von „Wir schaffen das", Burkinis und getrennten Schwimmzeiten für Frauen und Männer wird sich keiner trauen "Schlabberlook" zu verbieten. Der Zug ist abgefahren. Zumindest in den Großstädten. Aufm Dorf mag es noch anders ausschauen.
Mike
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Re: Stringangebot im Einzelhandel im Wandel der Zeit

Beitrag von Mike »

Das ganze ist ja schon iwie ein Henne-Ei-Problem: wenn es im stationären Handel keine gibt, kommen viele Potenzielle Käufer (bzw deren Partner/innen) nicht auf die Idee welche zu kaufen. Wenn sie nicht auf die Idee kommen, stellt der Handel sich die Ware nicht ins Regal.
Die Frage ist aber:
Ca. Um 2006 gab es ja viele im Handel. Wären sie entsprechend verkauft worden, hätten Handel und Hersteller sie doch beibehalten...?!
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reddevil83
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Re: Stringangebot im Einzelhandel im Wandel der Zeit

Beitrag von reddevil83 »

Ich glaub dass die Schüchternheit manch eines Kunden auch kräftig dazu beiträgt, dass selbst wenn Strings im Kaufhaus zu finden wären, lieber aufs Internet zurück gegriffen wird.

Bei mir zumindest war es anfangs so.

Und wenn ich an eine Reaktion einer Verkäuferin zurückdenke, als ich mal ne packung zwecks genauerer Begutachtung öffnen ließ...
Die hat so komisch heimlich und gschamig herumgetan als wäre der String eine Geheimakte der CIA.
Gerade dass ich ich nicht ein schwarzes plastiksackerl zum Einkauf dazu bekam (a la sexshop)

Wenn selbst den Verkäufern die Sache teilweise peinlich erscheint, wie solls da nem 18 jährigen gehen der seinen ersten String kaufen will.

Im Internet ist man nur ein Name, da fällt vieles leichter.

Leider...
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immerstring
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Re: Stringangebot im Einzelhandel im Wandel der Zeit

Beitrag von immerstring »

Dinge verändern sich. Die Damenwelt bekommt die String- und Cheeky-Optik für Bade- und Fitnessbekleidung sowie Latex- und Wetlook-Optik für Fashion während in der Herrenbekleidung Strings aus dem Handelssortiment verschwinden, weil sich Leute nur noch trauen, Unterwäsche online zu kaufen. Heimlich im Internet bestellt und dann provokant in der Öffentlichkeit getragen wäre sicher das extremste Szenario. Schön fände ich: Normal im Laden gekauft und normal beim Schiwmmen getragen.

Forderungen nach einem Verbot von Badeshorts kann ich nicht nachvollziehen. Warum sollte man solche "Fronten" aufmachen? Ich wäre mir nicht mal sicher, ob die Anti-String-Lobby dann nicht sogar stärker wäre... Eigentor vorprogrammiert und Intolleranz vorgeführt.

Ich versuche durch normales Kaufverhalten die Nachfrage (in meinem bescheidenen Rahmen) mitzugestalten und durch normales Auftreten mit meinen (Bade-) Strings "unauffällig" meinen Platz in der "modischen Gesellschaft" zu finden. Fertig.

Leben und leben lassen. Strings tragen und Boxershorts tragen lassen.
Viele Grüße
Immerstring

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Immer nur String! 8-)
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