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Um mal eine Lanze fürs öffentlich-rechtliche Fernsehen zu brechen:

Jan Böhmermann hat seiner Sendung "ZDF Magazin Royal" über die Abschaltung der Seite "xHamster" berichtet und die Thematik Pornographie im Internet aufgegriffen. Daraus entstand die Idee einen Porno mit Mitteln des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu produzieren.
Der Film trägt den unglaublich erotischen Namen:

"FFMM straight / queer doggy BJ ORAL orgasm squirting ROYALE (gebührenfinanziert)"

"Zu den Aufgaben der öffentlich-rechtlichen Sender gehört eine umfassende, vielfältige und objektive Berichterstattung über politische und gesellschaftliche Themen. Sie soll dazu beitragen, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger eine eigene Meinung zu den unterschiedlichsten Themen bilden können. Dabei stellen die Öffentlich-Rechtlichen eine Grundversorgung an Informationen für die Bevölkerung bereit und verpflichten sich zu politischer und wirtschaftlicher Unabhängigkeit.

Pornographie ist ein gesellschaftliches Thema - denn abgesehen von ihrer unterhaltsamen Natur, spielen Pornos für viele Menschen auch in der Sexualaufklärung eine große Rolle. Dies wird von der freien Medienlandschaft bisher weitgehend ignoriert. Dementsprechend sollte es die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sein, einen Porno-Film zu realisieren, der Sexualität in einem positiven, inklusiven und sicheren Rahmen zelebriert."

Warum stelle ich das hier online? Einer der Teilnehmer trägt einen Jock.
Der Link zur Sendung: https://www.zdf.de/comedy/zdf-magazin-r ... 2-100.html
Und zum Porno: https://lustery.com/pov/ffmm-straight-q ... ing-royale

XHamster gesperrt? Kommt da eine neue Welle der Prüderie auf uns zu?


Zum Staatsporno: Nicht schlecht gemacht, wenn auch etwas sehr "safe". Wenn das Ganze Schlagzeilen macht, wird es wohl der meist gesehene Jock in Deutschland werden, mal schauen.

Das hat weniger was mit Prüderie zu tun als vielmehr mit Jugendschutz.

So die offizielle Begründung, da hast du recht. Wenn es um Jugendschutz geht, hätte man sich eher zunutze machen sollen, dass sich das Publikum auf wenige große Anbieter konzentriert, um dann dort regulierend einzugreifen. Dies ist ja ansatzweise schon der Fall gewesen, es gab ja (glücklicherweise) nicht Alles zu sehen. So treibt man die Jugend nur (wieder) zu anderen, fragwürdigeren Quellen. Oder die entsprechende .com Seite wird direkt aufgerufen

Reicht aber zu dem Thema. Es hat mich nur verwundert, dass wir im Jahre 2022 wieder anfangen, Pornographie zu verbieten.