Stringforum.at

Für alle die besser im Badestring aussehen wollen ... habt ihr / hast Du eventuell Tipps für uns?

Hier könnt ihr gerne schreiben, wie ihr das geschafft habt, was ihr dafür macht um jetzt so
auszusehen. Aber nicht falsch verstehen, jede(r) kann Badestring tragen, ob nun dünn oder dick,
nur manchmal erwische ich mich bei dem Gedanken ... ja so würde ich auch gerne aussehen.

Und vielleicht ist das ja möglich, wenn man(n) weis wie oder sind es nur die guten Gene
und wie sieht es dem Essen aus? Weiter so wie bisher oder doch Ernährungsumstellung?

Bitte sieht es nicht zu verkrampft, niemand erwartet das du danach wie ein durchtrainierter
Athlet aussiehst oder aussehen musst, hier geht es nur darum sich fitter und besser zu fühlen
eventuell einhergehend mit einer Figur wo du im String einfach Klasse aussiehst

Also wer wirklich etwas für die Fitness und Gesundheit tun möchte dem kann ich nur die 90 Tage Challenge von Mark Lauren empfehlen. Es hilft gleichzeitig den inneren Schweinehund zu überwinden und sorgt für eine gewisse Selbstdisziplin.

Warum nicht noch etwas bescheidener anfangen wie z.B. mit dem maxxF-Programm ?
Ausgelegt auf's Heimtraining ohne Equipment.

Ein paar wenige sehr einfache aber nichtsdestotrotz sehr wirkungsvolle Übungen zeigt der Mediziner und Sportwissenschaftler Dr. Doug McGuff, eine internationale Kapazität für Krafttraining: Timed Static Contraction Workout. Auch das für's Heimtraining, benötigt lediglich ein paar einfache Hilfsmittel.

Dieser Dr. Doug McGuff hat zusammen mit dem Krafttrainingsspezialisten John Little (Autor von Max Contraction Training) ein meiner Ansicht nach exzellentes Trainingsbuch/Trainingskonzept geschrieben: 12 Minuten pro Woche. Interessierte erhalten hier vor allem auch ausführlich fundierte wissenschaftlich-medizinische Hintergründe zu einem effektiven und sehr effizienten, zeitsparenden Krafttraining vorzugsweise im Gym.

Die Anzahl Zugriffe auf diesen Thread in kurzer Zeit zeigt, dass das Thema viel Interesse weckt, auch bei mir. Wen wundert's, will doch wohl (fast) jeder Stringträger mit einer sportlichen Figur auftrumpfen. Dummerweise ist das nicht so einfach, wie ich zu meinem eigenen Leidwesen erfahren musste, speziell im fortgeschrittenen Alter, wo der Stoffwechsel nicht mehr so gut funktioniert. Darüber habe ich andernorts schon berichtet. Aber nichtsdestotrotz unterstützen trainierte Muskeln Diätmassnahmen und sorgen auch bei einem etwas weniger vorteilhaften BMI für ein besseres, strafferes Aussehen. Das gilt speziell auch für die Po-Muskulatur.

Da ich kein Gym-Typ bin, trainiere ich für mich allein zuhause, was mich jedoch auch sehr einschränkt, zumal ich vom Cardio-Training abgekommen bin (ausgenommen gelegentlichem Rudern auf der Maschine und Treppensteigen) und beim Krafttraining gelandet bin. Da mir Geräte und Gewichte fehlen, bin ich in den letzten Monaten nach manchen Irrungen und Wirrungen beim isometrischen Training, genauer dem spezialisierten Timed Static Contraction Protokoll gelandet. Wie das grundsätzlich geht, zeigt Dr. Doug McGuff mit ein paar einfachen Übungen im Video, das ich oben verlinkt habe. Die Übungen aus dem MaxxF-Programm (wie viele andere auch) lassen sich ebenso alle mit wenig oder keinen Hilfsmitteln auch nach diesem Protokoll ausführen. Ich persönlich habe mir noch den Iso Trainer von World Fit für $ 40 + Porto zugelegt, ein für mich exzellentes und preiswertes Tool. Ein TRX würde auch gute Dienste leisten, kostet aber deutlich mehr.

Persönlich trainiere ich wenn möglich jeden 3. Tag nach diesem Protokoll und mache dabei für die wesentlichen Muskelgruppen je eine Push- und eine Pull-Übung. Ein Training dauert bei mir unter 30 Minuten und ist offensichtlich trotzdem erfolgreich: Meine Muskeln sind trotz meines Alters in den paar Monaten, die ich nach diesem Protokoll trainiere, spür- und sichtbar gewachsen, was mir auch mein Masseur, der mich schon lange kennt, bestätigt. Natürlich bin ich deswegen noch lange kein Bodybuilder. Abgenommen habe ich jedoch leider (immer noch) nicht, höchstens der Fettanteil ist leicht geringer.

Zum Timed Static Contraction (TSC) gebracht hat mich Steve Maxwell, ein renomierter amerikanischer Trainer/Coach, der in den USA zu den Top 100 Trainern/Coaches zählt und auch international (gelegentlich auch in D und anderen europäischen Ländern) Seminare veranstaltet.

In einem älteren Blog-Beitrag schreibt Maxwell, dass er jede Menge Mails erhält mit Fragen zum Training, viele Schreiber jedoch, nachdem er ihre Fragen beantwortet hat, feststellt, dass sie sie auch anderen Trainern stellen, und zwar so lange, bis sie Antworten erhalten, die ihren eigenen vorgefassten Meinungen entsprechen.

Maxwell betont, dass jedes konsequent durchgeführte Trainingsprogramm Resultate zeitigt. Aber das dauert, manchmal Monate, manchmal aber auch zwei, drei oder gar vier Jahre, je nach Zielen, Konsequenz, Intensität und einigen anderen Faktoren mehr. Manche Leute sind jedoch, wenn sie nach wenigen Wochen noch keine nennenswerten Resultate sehen, bereits derart frustiert, dass sie etwas anderes auszuprobieren beginnen oder gleich ganz aufgeben.

In dem Sinn: Such dir ein zu dir und deinen Bedürfnissen, Anforderungen, Möglichkeiten und Vorlieben passendes Trainingsprotokoll (egal ob Gym, Hanteln, TRX, Widerstandsbänder, TSC oder was auch immer) aus und bleib ein halbes oder besser ein ganzes Jahr konsequent dabei, bevor du dich nach etwas anderem umschaust.

Das Timed Static Contraction TSC ist eine der verschiedenen Möglichkeiten, Muskeln aufzubauen und so den Körper zu formen. Ich habe mich nicht dafür entschieden, weil es (vielleicht?) die beste Variante ist, sondern weil sie im Vergleich mit anderen Trainingsarten sehr zeitsparend ist, beinahe überall (also auch auf Reisen im Hotelzimmer oder im Zug) und mit einfachsten Hilfsmitteln durchgeführt werden kann. Für Senioren wie mich ist zudem wichtig, dass auch sehr intensive statische Contractions kaum zu Verletzungen führen. Unter dem Strich ist TSC zwar einfach auszuführen, aber nicht leicht, denn die einzelnen Trainingseinheiten sind mit 8 - 10 je 90 Sekunden langen Übungen kurz, jedoch - richtig ausgeführt - sehr streng.

Möglicherweise hat der eine oder andere meine weiter oben geäusserte Ablehnung von Mark Laurens Training nicht so verstanden wie ich es meinte. Also, um es deutlich zu machen: Ich habe nichts gegen diese Art bewegungsorientiertes Bodyweight-Training. Für manche mag das optimal sein. Es entspricht einfach nicht (mehr) meinen heutigen Anforderungen.

Ich für mich brauche ein minimalistisches muskelorientiertes (Kraft-)Training wie das TSC, mit dem ich nicht nur den altersbedingten Muskelabbau so lange wie möglich hinauszögern kann, sondern auch Muskeln aufbauen kann, so dass ich auch eine schwere Einkaufstasche noch problemlos nach Hause zu tragen vermag. So ein paar stramme Muskeln an den richtigen Stellen straffen zudem den Körper und sind einer stringtauglichen Figur bestimmt nicht abträglich ...

Ich glaube am Wichtigsten ist es, einfach überhaupt irgendeinen Sport zu machen. Der Körper ist da leider echt hinderlich, weil er keine Muskulatur hält, die er nicht braucht. Und das ist es halt, was den Körper in Form hält neben einer vernünftigen Ernährung. Es gibt sonst keine Geheimtipps die einem das ersparen

Ich stimme Rhenus und Integrator zu. Es ist nicht so sehr wichtig, was man macht, sondern dass man Sport macht. Das lernt man bei gesundheitlichen Problemen und hilft dabei, "Stringfit" zu werden oder zu bleiben.

Nachdem ich wegen Rückenproblemen einige Zeit bei Kieser trainierte, mache ich seit Jahren ein-, zweimal pro Woche einfach nur ein paar altbekannte Übungen wie Liegestützen, Kniebeugen, Klimmzüge etc. nach dem 10-2-4-2-Superslow-Prinzip à la Kieser Training. Das einzige, was man dazu braucht, ist eine Klimmzugstange für den Türrahmen. Daran kann man auch einen Schlingentrainer aufhängen, so man denn so einen hat oder kaufen will.

Ich muss sagen das String tragen für mich eine Anspornung zum trainieren ist. Ich habe seit einem Jahr ein Crosstrainer. Damit trainiert man die Muskeln der Beine und Po ganz gut. Drei bis vier mal pro Woche trainiere ich 35 Minuten und wenn es mal richtig schwer wird denke ich: Im Sommer steht mir der String besser und mache weiter.

Smacs hat geschrieben: ↑Di 25. Feb 2025, 10:50 ... mache ich seit Jahren ein-, zweimal pro Woche einfach nur ein paar altbekannte Übungen wie Liegestützen, Kniebeugen, Klimmzüge etc. nach dem 10-2-4-2-Superslow-Prinzip à la Kieser Training.

Das wär dann wohl so etwas in der Art: Time Under Load with Steve Maxwell? Ein richtiges Hardcore-Training also, kurz und heftig. Da ist die String-Figur nicht mehr ferne.