Köln, AQUALAND, heute

[leostring]

genau, das ist auch wieder so eine unterschwellige ungerechtigkeit. die holde weiblichkeit in strings ist überall gern gesehen. da gibt es überhaupt keine probleme. bei männern wird oft ein drama draus gemacht. so nach dem motto: das geht garnicht. aber natürlich geht das. was ist daran so verwerflich? einen string zu tragen ist weder ungesetzlich noch unmoralisch. nichtstringer, die sowas nicht mögen, sollen halt weggucken und nicht den prüden moralisten spielen. das einzige was nicht gut ist, wenn stringträger/innen den string zur unpassenden zurschaustellung missbrauchen. ansonsten bin ich der meinung, lasst euch nicht von vermeintlichen negativ eingestellten mitmenschen abschrecken. traut euch ruhig, eure strings zu tragen. denn das tragen von strings, ob als unterwäsche oder als badehose macht doch einfach nur spass, oder nicht?

[Spoonman78]

Der Damenwelt wird das deswegen nicht verboten, weil alle Männer sich gerne daran sattsehen. Denn Männer sind leider Gottes ziemliche Sexisten.

Und was mir gerade gar nicht gefällt: dieser latente Rassismus, der sich hier mitunter breitmacht. Immer schön Toleranz predigen und dann selbst solche Aussagen raushauen.

Und ja, ich kenne die Szenen aus den Umkleiden auch. Und wenn man sich dann einfach mal ein Ei draufpellt und nicht alle Aussagen in fremder Sprache auf sich bezieht, dann lebt man echt entspannter.

[Thongfan82]

Es hat meiner Meinung nach nichts mit Rassismus zu tun, wenn ich ein Publikum meide, welches sich aus Erfahrung oft gleich falsch benimmt und einem dann mit eben diesem Verhalten gegenübersteht.
Wären es 20 pöbelnde Deutsche, hätte ich ebenso gehandelt. Diese Erfahrung habe ich in der Form allerdings einfach noch nicht gemacht.

[Spoonman78]

Es ging bei meinem Einwurf nicht um das Eingangs-Posting - erst danach ging der kleine Rassismus-Exkurs los.
Und ja, es ist Rassismus, wenn man Leute wegen Ihrer Hautfarbe oder ethnischen Herkunft alle über einen Kamm schert.

Ich sage ja nicht, daß alle hier Rassisten sind, sondern nur, daß es einen Hang zum Alltags-Rassismus gibt, den keiner anspricht. Und dabei wollen doch immer alle hier so tolerant sein oder fordern Toleranz ihrem Anders-sein gegenüber ein.
Ist für mich ein Widerspruch...

Und bevor ich den nächsten Offtopic-Anranzer bekomme, halte ich mich jetzt zurück.

[Nomadd]

nichts gegen ausländer...aber ich glaube dieses publikum gibt es inzwischen fast in jedem bad...

Ich denke es hängt auch stark vom Migrationshintergrund ab.

Chinesen, Japaner, Koreaner, Polen, Dänen, Spanier sind dahingehend deutlich unproblematischer als jene aus archaischen Macho-Gesellschaften südlich bis. östlich des Mittelmeers

[Nomadd]

Und was mir gerade gar nicht gefällt: dieser latente Rassismus, der sich hier mitunter breitmacht. Immer schön Toleranz predigen und dann selbst solche Aussagen raushauen.

Nur Narren predigen bedingungslose Toleranz.

Ich bin der Meinung, dass man gegenüber der Intoleranz nicht tolerant sein darf, sonst setzt man seine eigene tolerante Gesellschaft aufs Spiel.

[Nomadd]

Es ging bei meinem Einwurf nicht um das Eingangs-Posting - erst danach ging der kleine Rassismus-Exkurs los.
Und ja, es ist Rassismus, wenn man Leute wegen Ihrer Hautfarbe oder ethnischen Herkunft alle über einen Kamm schert.

Wir scheren diese Leute aber nicht wegen ihrer Hautfarbe oder ethnischen Herkunft über einen Kamm, sondern wegen ihres teils unterdurchschnittlichen Verhaltens. Ich wohne ja im Hamburger Osten, wo das Publikum bunt gemischt ist, und meine Erfahrung ist ebenfalls, dass wenn es Probleme gibt, es allzu häufig eben dieses spezielle Publikum ist, ganz egal ob im Schwimmbad, auf der Reeperbahn, im ÖPNV oder Fußgängerzone. Mit klassisch "biodeutschen" bzw. "europäischen" Jugendlichen habe ich in meiner 20-jährigen Hamburger Zeit bisher keine Probleme gehabt... das gibt einem dann natürlich schon mal zu denken!

EDIT: Ich habe nichts gegen Zuwanderung, bin aber der Meinung, dass wir als aufnehmende Gesellschaft mehr darauf achten sollten, wen wir aufnehmen, ähnlich wie es Australien, Kanada, USA und co. tun. Der Eindruck, dass wir hier wahllos jeden aufnehmen, der uns und unsere tolerante Gesellschaft & Kultur ablehnt oder gar hasst, entsteht durchaus schon mal, wenn man häufiger mit diesen Leuten zu tun hat. Als ich zur Schule ging (HH-Billstedt), war eine gängige Beleidigung, die des öfteren gegen mich und andere Schüler gefallen ist: "scheiß Deutscher", "scheiß Schweinefresser", "scheiß Kartoffel", "deutscher Hurensohn"... dabei bin ich nicht mal ur-deutsch, sondern habe osteuropäischen Migrationshintergrund. Mädels mussten sich oft "Du deutsche Nutte" oder "Du deutsche Schlampe" anhören. Das entsprechende Klientel hat eben seinen Ruf weg...

Und bevor ich den nächsten Offtopic-Anranzer bekomme, halte ich mich jetzt zurück.

Besser ist das. Solche unpassenden Rassismus-Vorwürfe kann hier keiner gebrauchen.

Erst die pauschale Nazi- und Rassismuskeule, wie sie gerne von Linken und Grünen all zu häufig angewendet wird, treibt die Leute dann zu rechten Parteien wie AfD und co.

[Spoonman78]

Ich habe niemanden einen Nazi genannt.

Ich bleibe aber dabei, dass der Terminus „Shisha-Bar-Betreiber“ alles andere als ein Kosewort ist und den Alltagsrassismus sehr treffend darstellt.

Und ganz ehrlich „Bio-Deutsche“ Jugendliche sind ähnlich sinnfrei in ihrem Verhalten sobald sie in Rudeln auftreten.

Ich versuche jedenfalls möglichst unvoreingenommen zu sein.